Pflichtsieg mit Licht und Schatten
Pflichtsieg mit Licht und Schatten
Am Sonntag traf man in Seinsfeld auf einen erwartet unangenehmen Gegner, der versuchte das Mittelfeld eng zu machen und kämpferische Tugenden in die Waagschale zu werfen. Nichtsdestotrotz ergab sich bereits nach 15 Sekunden für Marcel Thiel die Möglichkeit zur Führung als er alleine vor dem gegnerischen Keeper auftauchte, aber zu ungenau zielte. In der Folgezeit blieb vieles Stückwerk da die SG Oberkail die Sache nicht gerade ungeschickt anging. Einige gute Angriffe konnten zwar gestartet werden, jedoch wurde der letzte Pass nicht mit der nötigen Präzision bzw. Konzentration gespielt. Nach einer guten halben Stunde war es dann doch soweit. Guido Paulus wurde im gegnerischen 16er gefoult, den anschließenden Elfmeter verwandelte Johannes Berg sicher. Dieser Treffer gab nun mehr Sicherheit und noch vor der Pause erzielte Guido Paulus selbst das 2-0 nach einer schönen Passfolge über mehrere Stationen. Im zweiten Abschnitt übernahmen unsere Jungs dann mehr und mehr das Geschehen und es war nach rund einer Stunde Andy Berg mit schönem Weitschuss, der das 3-0 markierte. Wenig später erzielte der eingewechselte Nici Nosbisch das mittlerweile hochverdiente 4-0, was auch den Endstand bedeutete.
Warum Licht? Die quasi neu formierte Abwehr und Mittelfelddefensive zeigte wie auch letzten Sonntag eine souveräne und sehr konzentrierte Leistung. Es wurde über weite Strecken der Partie sicher und sauber nach vorne gespielt. Die Anzahl der herausgespielten Chancen waren enorm.
Warum Schatten? Die mangelnde Konzentration beim letzten entscheidenden Pass. Die schlechte Chancenverwertung. Unnötige Einzelaktionen, mit denen man sich selbst zu sehr in Schwierigkeiten bringt, was dann wehe Knochen und/oder Ballverlust bedeutet.
Nächsten Sonntag zur Rittersdorfer Kirmes gilt es nun gegen die SG Ernzen nachzulegen. Die Jungs werden die Begegnung mit dem nötigen Respekt und Einstellung angehen. Alle Verantwortliche hoffen an diesem Sonntag auf ein „volles Haus“… sprich viele Zuschauer.