Herzlich Willkommen beim SV Rittersdorf 1958 e.V.

Ein Platz für alle Fälle

SVREin Platz für alle Fälle!

Mit viel Eigenleistung und großer finanzieller Unterstützung von allen Seiten hat der Sportverein Rittersdorf die ehemalige Tennisanlage neben dem Sportplatz in ein Multifunktionsspielfeld verwandelt. Rund 125 000 Euro wurden in die Anlage investiert.

Ungeduldig stehen die Jungs der Rittersdorfer Schülermannschaft am Zaun und blicken mit großen Augen durch den grünen Maschendraht. Dann endlich dürfen sie zum ersten Mal auf das neue Feld. Mit einem Fußball zwischen den Beinen stürmen sie los, donnern mit Fernschüssen auf das neue Tor.

Auch Josef Junk, Bürgermeister der VG Bitburger Land, und der erste Beigeordnete Rainer Wirtz, werden für einen kurzen Moment vom Fußballfieber gepackt. Wirtz steht im Tor, und Junk schießt. Er habe früher auch Fußball gespielt, sagt Junk und lacht, während ihm ein Drittklässler den Pass wegschnappt. Vor 50 Jahren hätte Junk vielleicht versucht, den Ball zurückzuerobern. Doch heute überlässt er das Feld den Jüngeren.
Einer, gegen den der VG-Bürgermeister früher auch gespielt hat, ist Otto Lichter. Er ist Vorsitzender des Sportvereins Rittersdorf und als solcher auch derjenige, dem die jungen Fußballer den neuen Platz am meisten verdanken. "Otto, das ist dein Projekt", sagt der Rittersdorfer Ortsbürgermeister Walter Heyen im Rahmen der kleinen Eröffnungsfeier. "Und wir würden uns von der Gemeinde her wünschen, wenn wir ein solches ehrenamtliches Engagement öfter hätten."Das, wofür sich der Vereinsvorsitzende so engagiert hat, ist das neue Multifunktionsspielfeld, das zwischen dem Sportplatz und der Turnhalle der Grundschule Rittersdorf errichtet wurde.

Starke Jugendabteilung
Bis vor wenigen Jahren wurde hier noch Tennis gespielt. Wobei die Anlage zum Ende hin kaum noch genutzt wurde, weshalb sich der Verein nach einer intensiven Auseinadersetzung mit dieser Entwicklung dazu entschieden hat, aus dem Tennisplatz ein Multifunktionsspielfeld zu machen. Entstanden ist ein Platz mit einem Kunststoffbelag, auf dem sowohl Fußball als auch Volleyball, Basketball und nicht zuletzt auch Tennis gespielt werden kann. Während der Unterrichtszeit der Ganztagsschule steht der Platz nun den Schülern zur Verfügung - nicht zuletzt auch als Ausgleich für die Schulhoffläche, die für den Bau der neuen Mensa geopfert werden musste. Außerhalb der Schulzeit wird die Anlage vom Sportverein, der über eine starke Jugendabteilung verfügt, genutzt.
Rund 35 Helfer haben gemeinsam mehr als 250 ehrenamtliche Stunden geleistet, um dieses Projekt zu realisieren. Auch der Förderverein der Schule hat sich beteiligt. Damit allein war es allerdings längst nicht getan. "Wir als Verein hätten das Projekt ohne Unterstützung gar nicht stemmen können", sagt Lichter, der die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten lobt. So wurden rund 125 000 Euro investiert. 69 500 Euro übernimmt davon die VG, 15 000 Euro die Ortsgemeinde, und weitere 20 000 Euro kommen vom Land. Den Rest tragen der Verein und Sponsoren.


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